Ein Patient in einem Krankenhausbett spricht mit einer Ärztin.

Krankenhaustage­­­­geld bei Klinik­aufenthalten

Ob geplant oder plötzlich: Ein Krankenhausaufenthalt kann zusätzliche Kosten mit sich bringen. Erfahren Sie, was das Krankenhaustagegeld ist, ab wann es gezahlt wird, wie hoch es ausfallen kann und für wen sich die Absicherung lohnt. Hier erhalten Sie einen kompakten Überblick.

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste zum Krankenhaustage­geld in Kürze

  • Definition: Krankenhaustagegeld ist eine finanzielle Leistung, die für jeden Tag eines medizinisch notwendigen, stationären Aufenthalts gezahlt wird – unabhängig von der konkreten Behandlung oder den tatsächlichen Kosten.
  • Höhe des Krankenhaustagegeldes: Die Tagessätze liegen in der Regel zwischen 10 und 60 €, lassen sich individuell festlegen und sind meist in 5€-Stufen wählbar.
  • Zielgruppen: Krankenhaustagegeld ist besonders geeignet für Selbstständige, Familien, Alleinlebende oder Personen mit begrenzter Absicherung bei Verdienstausfall – also für alle, die sich finanziell zusätzlich absichern möchten.
  • Leistungen über vitolo: Über den Krankenzusatzschutz von vitolo lassen sich Krankenzusatzversicherungen mit stationären Notfall-Leistungen auswählen – darunter auch die Option auf ein Ersatz-Krankenhaustagegeld bei Verzicht auf Wahlleistungen wie Einzelzimmer oder Chefarztbehandlung.

Was ist das Krankenhaus­tagegeld?

Das Krankenhaustagegeld ist eine finanzielle Leistung, die Versicherte während eines stationären Aufenthalts im Krankenhaus pro Tag erhalten können. Es dient dazu, zusätzliche Kosten zu decken, die durch den Aufenthalt entstehen – etwa für Telefon, TV oder Verdienstausfall.

So funktioniert das Krankenhaustagegeld in der Regel:

  1. Versicherung abschließen: Das Krankenhaustagegeld ist Teil bestimmter Zusatzversicherungen und wird vertraglich individuell vereinbart.
  2. Klinikaufenthalt melden: Sobald Sie stationär aufgenommen werden, informieren Sie Ihren Versicherer.
  3. Kostennachweis einreichen: Mit der Bescheinigung des Aufenthalts (z. B. durch das Krankenhaus) wird die Auszahlung beantragt.
  4. Auszahlung pro Tag: Je nach Tarif erhalten Sie einen vertraglich vereinbarten Betrag – unabhängig von der Art der Behandlung.
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Schon gewusst: Krankenhaustagegeld wird ausschließlich bei einem stationären Krankenhausaufenthalt gezahlt – pro Tag des Aufenthalts. Krankentagegeld hingegen gleicht Einkommensverluste aus, wenn man arbeitsunfähig krankgeschrieben ist – auch ohne Klinikaufenthalt.

Beide Leistungen können Bestandteil einer privaten Krankenzusatzversicherung sein und ergänzen die gesetzliche Absicherung. Während die gesetzliche Krankenversicherung in erster Linie die medizinisch notwendigen Behandlungen übernimmt, bleiben viele nicht-medizinische Kosten unberücksichtigt. Für den Verdienstausfall bei längerer Arbeitsunfähigkeit gibt es – abhängig vom Einkommen – unter Umständen Krankengeld. Ein Genesungsgeld nach der Entlassung aus dem Krankenhaus ist in der gesetzlichen Regelversorgung jedoch nicht vorgesehen.

Wer sich umfassend absichern möchte, kann von der Kombination aus stationären und ambulanten Leistungen des vitolo Krankenzusatzschutzes profitieren. Alle vitolo Krankenzusatztarife übernehmen unter anderem Kosten für Vorsorgeuntersuchungen, alternative Heilmethoden oder Sehhilfen. Wer auf stationäre Leistungen verzichten kann und sich auf individuelle Vorsorgeleistungen konzentrieren möchte, kann sich mit dem vitolo Gesundheitsschutz unkompliziert absichern – ohne Gesundheitsfragen beim Abschluss.

Wie hoch ist das Krankenhaus­tagegeld?

Die Höhe des Krankenhaustagegelds wird oft individuell vereinbart – je nach Tarif, gewünschter Absicherung und Beitragsbereitschaft. Üblich sind Tagessätze zwischen 10 € und 60 €. In besonderen Fällen sind auch höhere Tagessätze möglich, oft in Kombination mit Gesundheitsfragen.

  • Für Erwachsene: Üblich sind 10 € bis 60 € pro Tag, je nach Anbieter und gewähltem Tarif.
  • Für Kinder: Meist werden niedrigere Tagessätze angeboten, aber die Höhe des Krankenhaustagegeldes variiert hier auch je nach Alter und Anbieter.

Der Tagessatz kann in der Regel in festen 5 €-Abständen gewählt werden. Dadurch ist die Leistung individuell anpassbar – je nachdem, welche Kosten im Fall eines Krankenhausaufenthalts abgesichert werden sollen.

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Schon gewusst? Zuzahlungen sind gesetzlich festgelegte Eigenanteile, die gesetzlich Versicherte pro Tag ihres Aufenthalts im Krankenhaus leisten müssen – derzeit 10 € pro Tag für maximal 28 Tage im Jahr. Allerdings sind bestimmte Personengruppen davon befreit: Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren zahlen grundsätzlich keinen Eigenanteil. Auch bei einer stationären Entbindung entfällt die Zuzahlung in der Regel. Ein vereinbartes Krankenhaustagegeld wird dennoch ausgezahlt – unabhängig davon, ob eine Zuzahlung geleistet werden muss oder nicht. Die Nutzung des Betrags aus dem Krankenhaustagegeld steht Ihnen dabei frei. Alle über vitolo erhältlichen Krankenzusatzversicherungs-Tarife erstatten gesetzliche Zuzahlungen innerhalb des jährlichen Budgets.

Wie lässt sich das Krankenhaustage­geld berechnen?

Das Tagegeld für den Krankenhausaufenthalt wird nicht pauschal vorgegeben, sondern meist individuell von der oder dem Versicherten festgelegt. Die Höhe des Krankenhaustagegelds sollte sich an den Kosten während eines stationären Aufenthalts orientieren. 

So kalkulieren Sie Ihr optimales Krankenhaustagegeld – Schritt für Schritt:

  • Zusatzkosten schätzen, die bei einem Klinikaufenthalt entstehen können
  • Passenden Tagessatz wählen, der diese Kosten deckt (z. B. 20 €, 30 € oder mehr)
  • Tarif auswählen, der diesen Tagessatz anbietet
  • Beiträge prüfen und auf das eigene Budget abstimmen
  • Leistungshöhe festlegen und im Versicherungsvertrag vereinbaren

Bevor man sich also für einen bestimmten Tagessatz entscheidet, lohnt sich ein genauer Blick auf mögliche finanzielle Belastungen während eines Klinikaufenthalts.

Hier ein Überblick über die Kosten, die entstehen und das Krankenhaustagegeld beeinflussen können:

Kosten Beispielhafte Ausgaben
Gesetzliche Zuzahlung 10 € pro Tag
(max. 28 Tage pro Jahr)
Telefon, TV, WLAN ca. 3 bis 5 € pro Tag
Fahrtkosten für Angehörige individuell
(z. B. ÖPNV, Parkgebühren)
Haushaltshilfe /
Kinderbetreuung
30 bis 100 € pro Tag,
je nach Region & Bedarf
Verpflegung für Begleitpersonen ca. 10 bis 20 € pro Tag
Kleidung / Hygieneartikel Einmalkosten, ca. 20 bis 50 €
Verdienstausfall
(z. B. bei Selbstständigen)
individuell je nach Einkommen

Ab wann bekommt man Krankenhaus­tagegeld?

Das Krankenhaustagegeld wird in der Regel ab dem ersten Tag eines medizinisch notwendigen, stationären Krankenhausaufenthalts gezahlt – vorausgesetzt, die Bedingungen der abgeschlossenen Versicherung sind erfüllt. Wichtig ist, dass der Aufenthalt mindestens 24 Stunden dauert und als vollstationär gilt. Die Auszahlung erfolgt dabei meist rückwirkend, nachdem ein Nachweis über die Dauer des Aufenthalts erbracht wurde – z. B. durch eine Bescheinigung der Klinik oder einen Entlassungsbericht. In manchen Fällen kann auch eine Wartezeit von mehreren Monaten nach Abschluss der Versicherung gelten, je nach Tarifgestaltung und Anbieter. Bei bestimmten Ursachen wie Unfällen entfällt diese Wartezeit allerdings häufig.

Krankenhaustage­geld – das sind die Vorteile

Mehrere Ärzte und Ärztinnen unterhalten sich im Außenbereich einer Krankenhaus-Cafeteria.

Ein Krankenhausaufenthalt bringt oft mehr als nur medizinische Belastungen mit sich: Auch organisatorisch und finanziell kann er zur Herausforderung werden. Das Krankenhaustagegeld bietet hier eine flexible Möglichkeit, sich gezielt abzusichern.

Die Vorteile auf einen Blick:

  • Finanzielle Unterstützung pro Tag: Der festgelegte Tagessatz wird für jeden Tag im Krankenhaus ausgezahlt – unabhängig von der tatsächlichen Behandlung oder den entstandenen Kosten.
  • Freie Verwendung des Geldes: Die Leistung ist zweckungebunden – sie kann z. B. für Fahrtkosten, Haushaltshilfen, private Betreuung oder besondere Verpflegung genutzt werden.
  • Sicherheit bei Verdienstausfall: Besonders Selbstständige und Freiberuflerinnen bzw. Freiberufler können durch das Krankenhaustagegeld Einkommensverluste zumindest teilweise ausgleichen.
  • Zusätzliche Entlastung für Familien: Auch Angehörige profitieren indirekt, etwa wenn Fahrtkosten oder Unterbringung bei Begleitaufenthalten abgedeckt werden.
  • Ergänzung zur gesetzlichen Absicherung: Während die gesetzliche Krankenversicherung nur medizinisch notwendige Leistungen übernimmt, schließt das Krankenhaustagegeld viele individuelle Lücken.
  • Schnelle Auszahlung: Nach Einreichung des Aufenthaltsnachweises erfolgt die Auszahlung in der Regel unkompliziert und ohne großen Verwaltungsaufwand.

Die vitolo Krankenzusatz-Tarife im Überblick

Eine Patientin wird von einer Chefärztin beraten.

Die Leistungen der über vitolo zugänglichen Krankenzusatzversicherung können dabei helfen, finanzielle Lücken bei einem stationären Aufenthalt gezielt zu schließen. Sie enthält u. a. stationäre Notfall-Leistungen, die greifen, wenn z. B. infolge eines Unfalls oder einer schweren Erkrankung wie Krebs, Schlaganfall oder Herzinfarkt ein Krankenhausaufenthalt medizinisch notwendig wird. Verzichten Sie bei einem stationären Aufenthalt auf Wahlleistungen wie Einzelzimmer oder privatärztliche Behandlung, ist im Rahmen der vitolo Krankenzusatztarife auch ein sogenanntes Ersatz-Krankenhaustagegeld vorgesehen – als zusätzliche Option innerhalb des Versicherungsschutzes.

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Viele Versicherer trennen Krankenhauszusatzversicherung und Krankenzusatzversicherung in separate Tarife. Über vitolo hingegen sind die stationären Notfall-Leistungen bereits in den Krankenzusatzschutz integriert. So profitieren Sie von einem umfassenden Schutz – ganz ohne zusätzlichen Vertrag.

Die über vitolo auswählbaren Tarife für eine Krankenzusatzversicherung mit Notfall-Leistungen umfassen u. a.:

  • Privatärztliche Behandlung: Kostenübernahme für z. B. Chefarztbehandlung
  • Ein- oder Zweibettzimmer: komfortable Unterbringung im Krankenhaus
  • SOS-Budget: bis zu 500 € jährlich für Zusatzkosten (z. B. Haushaltshilfe, Tiersitter oder Unterbringung einer Begleitperson)
  • Reha-Tagegeld: 50 € pro Tag für max. 21 Tage nach der Entlassung
  • Ersatz-Krankenhaustagegeld: finanzielle Leistung, wenn auf bestimmte Wahlleistungen im Krankenhaus verzichtet wird.

Wählen Sie aus diesen Tarifen den, der am besten zu Ihnen passt:

Die vitolo Krankenzusatztarife im Überblick
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Gut zu wissen: Sie möchten sich nur im Bereich ambulanter Leistungen und individueller Vorsorge absichern? Auch das ist möglich. Über vitolo ist ein umfassender Gesundheitsschutz erhältlich, der unter anderem Vorsorgeuntersuchungen, Sehhilfen, Arzneimittel und alternative Heilmethoden abdeckt – für mehr Flexibilität im Alltag und langfristige Gesundheit. Der andere Vorteil ist, dass beim Abschluss des Gesundheitsschutzes keine Gesundheitsfragen gestellt werden.

Für wen lohnt sich das Krankenhaus­tage­geld?

Das Bild zeigt eine Einfahrt zu einem Krankenhaus.

Ein stationärer Aufenthalt im Krankenhaus kann jeden treffen – ob geplant oder unerwartet. Das Krankenhaustagegeld eignet sich besonders für Menschen, die im Fall der Fälle zusätzliche Ausgaben abfedern oder finanziellen Spielraum behalten möchten. Vor allem für bestimmte Lebenssituationen und Berufsgruppen kann es eine sinnvolle Ergänzung zum bestehenden Versicherungsschutz sein.

  • Selbstständige und Freiberuflerinnen bzw. Freiberufler: Sie haben keinen Anspruch auf Lohnfortzahlung oder Krankengeld – das Krankenhaustagegeld kann hier finanzielle Engpässe abmildern.
  • Familien mit kleinen Kindern: Wenn ein Elternteil im Krankenhaus liegt, entstehen oft Zusatzkosten für Betreuung oder Haushaltshilfe.
  • Alleinlebende und Seniorinnen bzw. Senioren: Unterstützungsbedarf im Alltag (z. B. Haushalt, Einkäufe) kann zusätzliche Ausgaben verursachen.
  • Menschen mit weiter Anreise zum Krankenhaus: Fahrtkosten, Unterkunft oder Verpflegung für Begleitpersonen summieren sich schnell.
  • Personen mit längerer Reha- oder Genesungsphase: Wer nach einem Klinikaufenthalt noch Zeit zur Erholung braucht, kann das Krankenhaustagegeld flexibel nutzen – etwa für Haushaltshilfe oder ergänzende Therapien.
  • Berufstätige mit begrenztem Krankenversicherungsschutz: Für Angestellte mit niedrigem Krankengeldanspruch oder begrenzter Lohnfortzahlung kann ein Krankenhaustagegeld sinnvoll sein.
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Unverbindliche Beratung nutzen: Gerade, weil der Bedarf an zusätzlicher Absicherung sehr individuell ist, lohnt sich eine persönliche Einschätzung. Denn ob und in welchem Umfang eine Krankenzusatzversicherung sinnvoll ist, hängt unter anderem von Ihrem beruflichen Alltag, Ihrer Lebenssituation und Ihren persönlichen Anforderungen an eine stationäre Versorgung ab. Die Expertinnen und Experten von vitolo unterstützen Sie dabei gerne: In einem unverbindlichen Beratungsgespräch klären sie gemeinsam mit Ihnen, welche Leistungen zu Ihrem Bedarf passen – und welcher Tarif die optimale Ergänzung zu Ihrer bestehenden Absicherung sein kann.

Fazit: Warum Krankenhaus­tagegeld sinnvoll ist

Ein Krankenhausaufenthalt bringt oft unerwartete Ausgaben mit sich – unabhängig davon, wie gut man vorbereitet ist. Ein individuell vereinbartes Krankenhaustagegeld kann helfen, finanzielle Freiräume zu bewahren und persönliche Belastungen zu reduzieren.

Die Vorteile noch einmal kurz zusammengefasst:

  • Flexible Absicherung ab dem ersten stationären Tag
  • Finanzielle Entlastung für Familien, Selbstständige und Alleinlebende
  • Zweckungebundene Auszahlung – nutzbar für das, was gerade am dringendsten gebraucht wird

Wer sich breiter absichern möchte, findet bei vitolo passende Optionen: Ob gezielte stationäre Zusatzleistungen oder umfassender Gesundheitsschutz für gezielte Vorsorge – über vitolo lassen sich verschiedene Krankenzusatztarife auswählen, die sich individuell auf Ihre Lebenssituation abstimmen lassen.

Häufige Fragen zum Thema Krankenhaustagegeld

Krankenhaustagegeld – welche Kostennachweise muss ich erbringen?

In der Regel müssen Sie keine einzelnen Kosten nachweisen, um Krankenhaustagegeld zu erhalten. Entscheidend für die Versicherung ist ein Nachweis über den stationären Aufenthalt, z. B. in Form einer Bescheinigung des Krankenhauses oder der Entlassungspapiere.

Bekomme ich Krankenhaustagegeld, wenn ich einen Unfall auf der Arbeit hatte?

Ja, auch bei einem Arbeitsunfall kann Krankenhaustagegeld gezahlt werden – sofern der Aufenthalt stationär erfolgt und die Bedingungen der Versicherung erfüllt sind. Wichtig ist, dass der Unfall korrekt gemeldet und der Krankenhausaufenthalt medizinisch notwendig war.

Diese Punkte sind wichtig:

  • Der Unfall muss zu einem stationären Aufenthalt führen.
  • Die Versicherung darf keine Leistungsausschlüsse für Arbeitsunfälle vorsehen.
  • Eine ärztliche Bestätigung oder ein Unfallbericht kann erforderlich sein.
  • Die Auszahlung erfolgt meist nach Einreichen des Aufenthaltsnachweises.

Muss ich Krankenhaustagegeld in der Steuererklärung angeben?

In vielen Fällen ist Krankenhaustagegeld steuerfrei und muss nicht in der Steuererklärung angegeben werden. Es handelt sich um eine sogenannte Schadenersatzleistung, da sie Kosten im Krankheitsfall ausgleicht – eine Pflicht zur Versteuerung besteht in der Regel nicht.

Kann ich Krankenhaustagegeld ohne eine Gesundheitsprüfung erhalten?

Einige Tarife bieten Krankenhaustagegeld ohne vorherige Gesundheitsfragen oder -prüfung an, dies ist jedoch eher die Ausnahme. Viele Versicherungen prüfen den Gesundheitszustand vor Vertragsabschluss, insbesondere bei höheren Tagessätzen oder älteren Antragstellenden.

Aufenthalt in der Psychiatrie – bekomme ich in diesem Fall Krankenhaustagegeld?

Ob Krankenhaustagegeld bei einem Aufenthalt in der Psychiatrie gezahlt wird, hängt vom gewählten Tarif und den Bedingungen der Versicherung ab. Manche Anbieter schließen psychische Erkrankungen oder psychiatrische Kliniken grundsätzlich aus.

Das sollten Sie beachten:

  • Prüfen Sie, ob psychiatrische Behandlungen explizit im Vertrag genannt oder ausgeschlossen sind.
  • Eine stationäre Aufnahme muss medizinisch notwendig und bescheinigt sein.
  • Die Klinik muss über eine Kassenzulassung verfügen.
  • Es gelten oft spezielle Bedingungen oder Wartezeiten für psychische Erkrankungen.

Krankenhauszusatzversicherung und Krankenhaustagegeldversicherung: Wo liegt der Unterschied?

Eine Krankenhauszusatzversicherung übernimmt zusätzliche Leistungen im Krankenhaus – etwa Chefarztbehandlung oder ein Einzelzimmer im Krankenhaus. Die Krankenhaustagegeldversicherung hingegen zahlt einen festen Geldbetrag pro Tag des Aufenthalts, unabhängig von der tatsächlichen Behandlung. Beide Versicherungen können sich ergänzen, verfolgen aber unterschiedliche Zwecke.

Können nach Abschluss einer Krankenhaustagegeldversicherung Wartezeiten entstehen?

Bei vielen Krankenhaustagegeldversicherungen gilt eine Wartezeit – häufig drei Monate ab Vertragsbeginn. In dieser Zeit besteht noch kein Anspruch auf Leistungen, außer bei Unfällen. Die genaue Dauer der Wartezeit hängt vom jeweiligen Tarif ab und ist in den Vertragsbedingungen geregelt.

Quellen:


Premium-Gesundheitsschutz mit vitolo

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